Ferrari Farben
Ferrari Farben

Ferrari Farben – Rot ist schon lange kein Standard mehr bei Ferrari

Ferrari Rot – eine Farbe aus der Ferrari Historie

Die Ferrari Farben, speziell die Farbe Rot, sind seit jeher ein Inbegriff für italienische Sportwagen von Ferrari und deren Motorsport-Aktivitäten. Seit 1960 lackiert Ferrari seine Fahrzeuge für die Formel-1 in der traditionellen roten Farbe. Auch heute dominiert die Farbe Rot den Ferrari-Rennstall. Das historische Rot setzte sich bislang ebenfalls in der Produktion der Sportwagen aus Maranello fort.

Ferrari Farben - Rot ist schon lange kein Standard mehr bei Ferrari

Für lange Zeit war Rot die obligatorische Lackierung, wenn sich ein Ferraristi seinen neuen Traumwagen bestellte. In den 90er Jahren trugen 85 Prozent aller gebauten Ferraris rote Lackierungen. Heutzutage hat sich die Farbauswahl bei Ferrari grundlegend geändert. Kunden können aus einer großen Farbpalette ihre ganz persönliche Wunschfarbe auswählen. Individualität und Personalisierung ist trumpf. Der Kauf eines Ferrari ist ein exklusives Erlebnis und der erste Schritt ist die Wahl seiner Lackierung.

Die historische rote Farbe von Ferrari heißt „Rosso Corsa“ oder auch „Rennrot“. Ihr Farbcode lautet C4151C.

In der letzten Zeit hat die Beliebtheit zweifarbiger Lackierungen stark zugenommen. In der Regel werden zwei kontrastreiche Farben verwendet, eine für das Dach, die andere für die Karosserie. Viele GTs, allen voran der 250 GT aus dem Jahre 1957 waren Vorreiter für zweifarbige Lackierungen.

Ferrari Farben – Die Qual der Wahl

Die Lackierung unterstreicht die Eleganz aber auch die Kraft, die in einem Ferrari steckt. In der so genannten „Drei-Schichten-Lackierung“ wird der Lack in drei separaten Schichten aufgetragen. So bekommt die Lackierung eine schillernde Oberfläche und bei Sonneneinfall fängt sich das Licht in verschiedenen Blickwinkeln.

Doch hier fangen die Möglichkeiten bei der Lackauswahl erst an. Durch das Ferrari-Personalisierungsprogramm kann der Kunde aus einer Vielzahl von Farben wählen. Es stehen eine große Zahl an Ferrari Farben zur Verfügung und der zukünftige Besitzer hat häufig die Qual der Wahl.

Ferrari Farben - Rot ist schon lange kein Standard mehr bei Ferrari

Seit 2004 bestehen die Farben im Ferrari-Werk in Maranello aus einer speziellen Wasserbasis. Man will dem gesteigerten Umweltgedanken Rechnung tragen. Ferrari startete eigens ein Forschungsprojekt zur Erweiterung seiner Farbpalette, um den vielfältigen und zunehmend anspruchsvollen Wünschen seiner Kunden gerecht werden zu können.

Ferrari bietet in seinem Farbkatalog eine Auswahl von 10 exklusiven, historischen Farben, welche durch die klassischen Sportwagen der 50er und 60er Jahre inspiriert wurden. Diese Liste enthält klangvolle Namen wie z.B. Blu Scozia, ein schickes dunkles Pastellblau, Avio Met, ein helles, ultra-sportliches Blau und Vinaccia, eine sehr charakterstarke Farbe.

Ferrari Farben - Rot ist schon lange kein Standard mehr bei Ferrari

Aber auch sportliche Lackierungen im Challenge-Stil stehen bei Ferrari auf dem Programm. Inspiriert durch Rennwagenlackierungen und zuerst auf dem Ferrari F430 Scuderia verwendet, war diese Lackierform sofort ein Renner für die italienischen Sportler mit dem springenden Pferd. Immer häufiger kommt mittlerweile auch die italienische Trikolore-Stil-Lackierung zum Einsatz. Sie unterstreicht den italienischen Charakter der Sportwagen von Ferrari.

Jeder Kunde kann mit dem Personalisierungsprogramm von Ferrari sicher gehen, das kein zweiter Ferrari so aussieht wie sein eigener. Viele tausende Farbvariationen lackiert man im Werk von Maranello lackiert. Sie machen einen Ferrari so unverwechselbar und einzigartig.

Ferrari Farben - Rot ist schon lange kein Standard mehr bei Ferrari

Rote Ferraris werden immer seltener

In dem 90 Jahren waren noch etwa 85 Prozent aller Ferraris rot. In den letzten Jahren trugen nur noch 45 Prozent aller lackierten Fahrzeuge die Traditionsfarbe Rot als Alleinstellungsmerkmal. Das bedeutet aber auch, dass der Rest sich für eine andere Farbe entschieden hat. Gab es in den 90er Jahren bis zum Jahrtausendwechsel noch knapp 1 Prozent Sonderfarbbestellungen, waren es alleine im Jahr 2010 schon über 10 Prozent. Und der Trend wird sich weiter fortsetzen.

Heutzutage muss also kein Ferrari mehr unbedingt rot sein, um ein Cavallino Rampante im Wappen tragen zu dürfen.

Image Credit: ferrari.com