Porsche Panamera Sport Turismo

Porsche Panamera Sport Turismo – Sportlimousine mit großem Laderaum

Porsche erweitert die Panamera-Familie mit dem Porsche Panamera Sport Turismo um eine neue Karosserievariante. Und das gleich in fünf Versionen: als Panamera 4, Panamera 4S, Panamera 4S Diesel, Panamera 4 E-Hybrid und Panamera Turbo. Abgeleitet von der Sportlimousine, setzt die neue Variante mit einem markanten Design ein weiteres Statement im Segment der gehobenen Sportlimousinen.

Gleichzeitig ist der bis zu 404 kW/550 PS starke Sport Turismo äußerst variabel ausgelegt. Mit großer Heckklappe, vergrößertem Gepäckraumvolumen, niedriger Ladekannte und einem 4+1-Sitzkonzept. So soll das neue Panamera-Modell den Ansprüchen an Alltagstauglichkeit und Variabilität gerecht werden.

Porsche Panamera Sport Turismo

Technisch und konzeptionell nutzt der Sport Turismo alle Innovationen der erst im vergangenen Jahr komplett erneuerten Panamera-Baureihe. Dazu gehören das digitalisierte Porsche Advanced Cockpit, wegweisende Assistenzsysteme wie das Porsche InnoDrive inklusive Abstandsregeltempostat, Fahrwerkssysteme wie eine Hinterachslenkung, die elektronische Wankstabilisierung Porsche Dynamic Chassis Control (PDCC Sport) und leistungsstarke Antriebe.

Porsche Panamera Sport Turismo
Porsche Panamera Sport Turismo – Heckansicht mit geöffnetem Kofferaum

Alle Porsche Panamera Sport Turismo haben serienmäßig das Porsche Traction Management (PTM) an Bord – einen aktiven Allradantrieb mit elektronisch geregelter Lamellenkupplung. Ab den S-Modellen zählt zudem die adaptive Luftfederung mit Dreikammer-Technologie zur Serienausstattung.

Familienkombi, Freizeitsportwagen oder Geschäftsreisemobil

Ebenso wie die coupéhafte Panamera-Sportlimousine kennzeichnen auch den Sport Turismo sehr dynamische Proportionen. Das Fahrzeug ist 5.049 Millimeter lang, 1.428 Millimeter hoch und 1.937 Millimeter breit. Dazwischen spannt sich ein großer Radstand von 2.950 Millimeter. Zusätzlich prägen kurze Karosserieüberhänge und die bis zu 21 Zoll großen Räder die Silhouette des sportlichen Allrounders.

Ab den B-Säulen, also dem Beginn der Fondtüren, kennzeichnet den Sport Turismo nach hinten ein vollkommen eigenständiges Design. Über der ausgeprägten Schulter erstreckt sich eine langgestreckte Fensterlinie und eine ebenso lange Dachkontur. Das Dach senkt sich nach hinten hin weniger stark ab als die Fensterlinie. Daraus ergibt sich eine markante und unverwechselbare D-Säule, die coupéartig in die Schulterpartie übergeht.

Panamera mit adaptiv ausfahrbarer Dachspoiler

Oben geht das Dach in einen adaptiven Spoiler über. Der Anstellwinkel des Dachspoilers wird abhängig von der Fahrsituation und den gewählten Fahrzeugeinstellungen in drei Stufen eingestellt und erzeugt auf der Hinterachse einen zusätzlichen Abtrieb von bis zu 50 Kilogramm. Bis zu einer Geschwindigkeit von 170 km/h reduziert das aerodynamische Luftleitelement – zentraler Systembestandteil der Porsche Active Aerodynamics (PAA) – im eingefahrenen Zustand mit einem Winkel von minus sieben Grad den Luftwiderstand und trägt so zur Verbrauchsoptimierung bei.

Porsche Panamera Sport Turismo
Porsche Panamera Sport Turismo – Heckansicht

Ab 170 km/h fährt der Dachspoiler des Porsche Panamera Sport Turismo automatisch in die Performance-Stellung und erhöht mit einem Anstellwinkel von plus ein Grad Fahrstabilität und Querdynamik. In den Fahrmodi Sport und Sport Plus fährt der Dachspoiler bereits ab einer Geschwindigkeit von 90 km/h in diese Position. Aktiv unterstützend passt PAA den Anstellwinkel des Dachspoilers ab 90 km/h auf plus 26 Grad an, wenn das optionale Panorama-Schiebedach geöffnet wird. In diesem Fall trägt der Spoiler dazu bei, die Windgeräusche zu minimieren.

Hinten sitzen ab sofort drei Passagiere

Als erster Panamera ist der neue Sport Turismo mit einer dreisitzigen Rückbank ausgestattet. Da die zwei äußeren Plätze als Einzelsitze ausgelegt sind, ergibt sich hinten eine 2+1-Konfiguration. Optional kann der Panamera Sport Turismo viersitzig mit zwei elektrisch einstellbaren Einzelsitzen hinten bestellt werden.

Die höhere Dachlinie des Sport Turismo erleichtert hinten das Ein- und Aussteigen und gewährt dort deutlich mehr Kopffreiheit. Die Nutzbarkeit des Gepäckraums profitiert von der weit öffnenden, serienmäßig elektrisch betätigten Heckklappe und der nur 628 Millimeter niedrigen Ladekante. Bis zur Oberkante der Rücksitze bietet der Sport Turismo mit bis zu 520 Litern (Panamera 4 E-Hybrid Sport Turismo: 425 Liter) 20 Liter mehr Stauvolumen als die Sportlimousine.

Porsche Panamera Sport Turismo
Porsche Panamera Sport Turismo – Fond mit Rücksitzen

Dachhoch beladen und mit umgeklappten Fondsitzen erhöht sich der Zugewinn auf etwa 50 Liter. Die drei Rücksitzlehnen lassen sich separat oder komplett umklappen; die Entriegelung vom Gepäckraum aus erfolgt elektrisch. Sind alle Lehnen umgeklappt, entsteht eine nahezu ebene Ladefläche. Das Ladevolumen vergrößert sich in diesem Fall auf bis zu 1.390 Liter (Panamera 4 E-Hybrid Sport Turismo: 1.295 Liter).

Für den Gepäckraum des Porsche Panamera Sport Turismo gibt es auf Wunsch ein Laderaum-Management. Das variable System für den sicheren Transport umfasst unter anderem zwei in den Ladeboden integrierte Befestigungsschienen, vier Verzurr-Ösen und ein Gepäckraum-Trennnetz. Wer es möchte, bekommt zusätzlich noch eine 230-Volt-Steckdose im Kofferraum angeboten.

Der Sport Turismo geht mit fünf Motoren an den Start

Die Markteinführung des schon jetzt orderbaren Sport Turismo in Europa erfolgt am 7. Oktober 2017, in den übrigen Märkten Anfang November. Starten wird der neue Porsche mit fünf aus der Sportlimousine bekannten Antriebsvarianten.

Die Preise beginnen in Deutschland für den Panamera 4 Sport Turismo (243 kW/330 PS) bei 97.557 Euro, für den Panamera 4 E-Hybrid Sport Turismo (340 kW/462 PS Systemleistung) bei 112.075 Euro, für den Panamera 4S Sport Turismo (324 kW/440 PS) bei 120.048 Euro, für den Panamera 4S Diesel Sport Turismo (310 kW/422 PS) bei 123.975 Euro und für den Panamera Turbo Sport Turismo (404 kW/550 PS) bei 158.604 Euro, jeweils inklusive Mehrwertsteuer.

Bildquelle: presse.porsche.de